Über die Zeitschrift

Über die Zeitschrift des Forschungsverbundes

Seit 1996 erscheint die Zeitschrift des Forschungsverbund SED-Staat (ZdF), in der über Forschungsergebnisse, laufende Projekte, zeitgeschichtliche Streitpunkte und wichtige Neuerscheinungen zum Thema DDR informiert wird. Da viele ältere Ausgaben der Zeitschrift inzwischen vergriffen sind, enthält dieses open access journal ausgewählte Beiträge aus früheren ZdF-Ausgaben. Noch vorhandene Printausgaben können über die nachdstehende Redaktionsadresse zum Einzelpreis von 12,- € bestellt werden.

Forschungsverbund SED-Staat
ZdF-Redaktion
Koserstr 21
14195 Berlin
Tel: (030) 838 - 55 853
E-Mail: zdf-sed@fu-berlin.de

Auf den Interntseiten des Forschungsverbundes SED-Staat finden sich Informationen zu allen bisherigen Ausgaben der Zeitschrift unter: http://www.fu-berlin.de/sites/fsed/zdf/index.html

 

Über den Forschungsverbund

Der Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin wurde 1992 mit Unterstützung des Präsidiums der FU Berlin gegründet. Damit wurde die Konsequenz aus dem Scheitern ders „systemimmanenten DDR-Forschung“ gezogen, die bis 1989 den SED-Staat als europäischen Industriestaat eigener Art und sein politisches System als legitime alternative Ordnung untersucht und in der politischen Bildung Westdeutschlands dargestellt hat. Der Forschungsverbund SED-Staat der FU Berlin wollte durch die Analyse wichtiger, bisher eher vernachlässigter oder der einschlägigen Forschung bis zum Ende der DDR nicht zugänglicher Zusammenhänge die äußeren und inneren Voraussetzungen der vierzigjährigen Existenz einer zweiten deutschen Diktatur in diesem Jahrhundert untersuchen. Forschungsstrategisch standen dabei die sowjetische Deutschland- und DDR-Politik, der Aufbau und die Entwicklung der totalitären Staatspartei SED sowie die innerdeutschen Bezüge und Wechselwirkungen im Vordergrund. Trotz aller Widerstände aus der etablierten Geschichts- und Politikwissenschaft gelang es dem Forschungsverbund SED-Staat, sich als Institution zu profilieren und vielbeachtete wissenschaftliche Publikationen vorzulegen. Die Arbeit des Verbundes ist bis 2020 aus Drittmitteln und durch die Personalausstattung der Freien Universität Berlin gesichert.